Dynamic Risk Management (DRM)

Dynamic Risk Management (DRM)
Ziel

Sicheres, komfortables und vom Fahrer akzeptiertes automatisiertes Fahren auf der Grundlage der Vorhersage möglicher Verkehrsrisiken.

Mehrwert

Weniger Unfälle und vor allem weniger schwere Unfälle, höhere Zufriedenheit der Mitfahrer.

Dynamic Risk Management (DRM) ermöglicht ein sicheres, komfortables und vom Fahrer akzeptiertes automatisiertes Fahren auf der Grundlage der Vorhersage möglicher Verkehrsrisiken. Der Ansatz ist übertragbar, da DRM eine Anwendung von künstlicher Intelligenz (KI) ist, die Datenströme aus unterschiedlichen Quellen ständig beobachtet, zusammenführt und in Abhängigkeit zur aktuellen Situation Entscheidungen trifft.

Die heutigen Funktionen autonomer Fahrsysteme beschränken sich darauf, den Fahrer zu unterstützen oder das Fahrzeug in einfachen, klar definierten Situationen, wie etwa beim Einparken oder bei der Fahrt auf der Autobahn, zu steuern. Die Verantwortung liegt weiterhin beim Fahrer. Die autonomen Fahrsysteme haben in der Serienproduktion die Automatisierungsstufe 3 nicht überschritten.

Die EDI GmbH hat einen intelligenten Algorithmus entwickelt (EDI Dynamic Risk Management), der es autonomen Fahrsystemen ermöglicht, verschiedene Risiken im Straßenverkehr so dynamisch zu bewältigen, wie es erfahrene und verantwortungsvolle menschliche Fahrer tun würden. Die KI kann neben der reinen Bewertung des Fahrkontextes in Bezug auf die Sicherheit auch ein Fahrverhalten bestimmten, dass für den Fahrer, die Passagiere und für die anderen Verkehrsteilnehmer als angemessen empfunden wird.

Das ursprüngliche Anwendungsgebiet für unseren DRM-Algorithmus ist das autonome Fahren. Für die Entwicklung des DRM-Algorithmus wurden über 100.000 kritische Vorfälle im Straßenverkehr aus aufgezeichneten Daten mit Bildmaterial durch maschinelles Lernen evaluiert. Jeder Vorfall wurde mit über 100 verschiedenen Parametern in teilweise bis zu 10 Ausprägungen von Verkehrsexperten manuell weiter spezifiziert. Mittels der trainierten KI können jetzt weitere aufgezeichnete Fahrten automatisch bewertet werden. Die relevanten Parameter werden dabei automatisch extrahiert.

Einige der Parameter, die mit der KI in verschiedene Risikostufen gewichtet wurden, sind das Fahrerverhalten, der Geschwindigkeitsverlauf in verschiedenen Situationen, die vorhandene Infrastruktur, sowie Kreuzungs- und Straßentypen. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der in dem Modell unseres DRMs berücksichtig wurde, ist das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer: Handelt es sich dabei um Fussgänger, Fahrradfahrer oder um andere Autos? Eine Rolle spielt auch das Alter der Fussgänger und ob sie betrunken sind oder nicht.

Insgesamt wird durch unser DRM ein sehr großer Parameterraum abgedeckt und entsprechend leistungsfähig ist der Algorithmus: er kann kritische Situationen vorhersagen. Dadurch ist „Sicherheit“, die 3. Dimension der Navigation, vorhersagbar umgesetzt. Der Algorithmus ist so robust, dass eine Bewertung der Situation auch vorgenommen werden kann, wenn nicht alle Parameter zur Verfügung stehen. Je mehr Informationen es gibt, desto genauer ist die Aussage natürlich.

Die benötigten Daten kommen aus unterschiedlichen Quellen, wie der digitalen Karte des Navigationssystems und dem Kamerasystem des autonomen Fahrzeugs, das z.B. gerade viele Fahrradfahrer wahrnimmt, die sich vor dem Fahrzeug befinden. Hinzu kommen Daten von weiteren Sensoren des autonomen Fahrzeugs wie Radar, Ultraschall und Lidar und weitere Daten von Sensoren, die sich gegebenenfalls in der öffentlichen Infrastruktur befinden und die mit dem autonomen Fahrzeug kommunizieren können.

Der Ansatz ist übertragbar, weshalb die Einsatzgebiete für das Dynamic Risk Management nicht nur selbstfahrende Fahrzeuge sind. Es kommt z.B. auch in unserem Wohlfühl-Barometer zum Einsatz, das Senior:innen in ihrem Alltag begleitet und Verwandte und Betreuer benachrichtigt, wenn es Abweichungen in der täglichen Routine der älteren Menschen gibt. Auch für eine Großmetzgerei ist der Einsatz des DRM denkbar: es kann vorhersagen, wann der Bedarf an Grillwürstchen besonders hoch sein wird. Hier spielen Wetterdaten und das Stattfinden von Großereignissen ein Rolle. Durch unser DRM muss sich der Metzger nicht mehr nur auf sein Bauchgefühl verlassen, er hat dann auch zuverlässige Unterstützung durch die KI. Diese Beispiel verdeutlicht auch den konkreten Einfluss von KI auf unternehmerische Entscheidungen.

Wenn Sie über den Einsatz von KI in Ihrem Unternehmen nachdenken, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Wir freuen uns von Ihnen zu hören und Ihre konkrete Fragestellung und erste Schritte zu besprechen!

Kontakt

Interessiert? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Lassen Sie uns gemeinsam den nächsten Schritt gehen!

Ihre Ansprechpartnerin:
Kerstin Kauselmann de Suárez

Tel.: +49 721 79199 155
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Kerstin Kauselmann